Frauenmannschaften

In der zweiten Halbzeit läuft’s

Spielberichte

Die Frauen der HSG Albstadt haben sich mit einem 33:28-Erfolg beim TV Rottenburg ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gemacht. „Wir haben in einer mäßigen Landesliga-Partie die Oberhand behalten. Die beiden Punkte waren enorm wichtig, um mit einem positiven Gefühl ins nächste Spiel gegen Spitzenreiter Mössingen zu gehen“, so Albstadts Trainer Oliver Lebherz.

Die Albstädterinnen legten ordentlich los, führten nach einem Treffer von Esther Hofele in der fünften Minute mit 3:1. Allerdings ließen sie die Gastgeberinnen in der Rottenburger Volksbank-Arena – dort ist der Einsatz von Haftmitteln verboten – wieder herankommen, mussten wenig später beim 5:5 den Ausgleich hinnehmen und gerieten nach gut zwölf Minuten gar in Rückstand (7:8). Aber die HSG reagierte mit einem 4:0-Lauf, zu dem Nina Conzelmann (3) und Hofele die Tore beisteuerten. Doch abzusetzen vermochte sich das Lebherz-Team nicht, Rottenburg schlug wieder zurück, übernahm kurz vor dem Seitenwechsel beim 17:16 wieder die Führung, ehe Julia Knobel den 17:17-Pausenstand besorgte.

Im zweiten Abschnitt spielte die HSG konsequenter, gestattet dem TVR in den ersten zehn Minuten keinen Treffer . Vanessa Dreer (3), Conzelmann (2) und Pia Jerger schossen Albstadt in dieser Phase einen 23:17-Vorsprung heraus. Die Gäste blieben am Drücker, und als Conzelmann einen Strafwurf zum 30:22 verwandelte, war knapp neun Minuten vor der Schluss-Sirene klar, dass sich die Albstädterinnen den Sieg nicht mehr nehmen lassen würden. In der Schlussphase gelang Rottenburg noch etwas Ergebniskosmetik, dennoch setzte sich die HSG am Ende deutlich mit 33:28 durch.

Ganz egal, wie sich die HSG Albstadt am kommenden Wochenende gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer Spvgg Mössingen verkauft – sie geht mit einer positiven Punktebilanz in die Weihnachtspause.

Für die HSG Albstadt spielten: Pacic, Scheffold, Hauer; Hameister (2), Hofele (2), Conzelmann (11/6), Götz, Höß (2), Humm, Dreer (6), Jerger (3), Mitreiter (1), Kayhan (2), Knobel (4).

Quelle: Schwarzwälder Bote