Männermannschaften

„Das wird kein Selbstläufer“

Vorberichte

Für die HSG Albstadt war es ein äußerst erfolgreiches Jahr. Zunächst schaffte man den Aufstieg aus der Landesliga in die Württembergliga, dann verkaufte man sich dort in der Hinrunde mehr als teuer.

Bereits in der Vorsaison war es eher überraschend, dass die HSG Albstadt nach dem Aufstieg in die Landesliga dort direkt so gut mithalten konnte. Das junge Team, damals noch unter der Leitung des heutigen Co-Trainers Tobias Hilsenbeck, zeigte in der neuen Spielklasse kaum Anpassungsprobleme und schaffte schließlich gar die Meisterschaft und den damit verbunden Durchmarsch in die Württembergliga. Und auch dort zeigen sich die Schwarz-Roten, nun mit dem neuen Trainer Markus Stotz, mehr als konkurrenzfähig. Gleich am ersten Spieltag setzte man mit dem 30:17-Heimerfolg gegen die SG Ober-/Unterhausen ein Ausrufezeichen und auch der Rest der Hinrunde verlief besser als erwartet.

So ging die HSG in 13 Partien nur vier Mal als Verlierer vom Feld und schaffte es, sich mit nun 15:11 Punkten im oberen Tabellen-Mittelfeld festzusetzen. Das Saisonziel war es, so früh wie möglich 25 Punkte zu erreichen um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben dies scheint ohne Probleme machbar. Doch dazu will die Stotz-Truppe das erfolgreiche Jahr nun im letzten Auftritt mit einem weiteren Sieg krönen. Dazu reist man zur HSG Winzingen-Wißgoldingen, welche mit einer 9:17-Bilanz auf dem zwölften Tabellenrang liegt. Für Albstadt ist die Partie auch insofern wichtig, als dass man sich mit einem Sieg noch weiter von der Abstiegsregion absetzen könnte.

Doch auch die Gäste können mit einem Erfolg zum Jahresabschluss den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellten und werden so am Samstag in der Schwarzhornhalle in Waldstetten (19.30 Uhr) voll auf Sieg spielen. Vier der neun gesammelten Punkte schaffte der HSG-Gegner bisher in eigener Halle unter anderem gelang ein Sieg gegen das Spitzenteam Langenau/Elchingen (Endstand: 32:29). Allerdings war das Mitte Oktober auch der bisher letzte Heimerfolg. Seither konnte man jedoch immerhin beim TV Steinheim gewinnen (27:24) und beim Tabellenzweiten TSV Blaustein einen Punkt entführen (32:32). Zuletzt verlor das Team um Trainer Marc Neher jedoch gegen den SKV Unterensingen (28:33) und beim SC Vöhringen (23:28).

„Da geht es für beide Teams nochmal um wichtige Punkte“, weiß auch Stotz, „wir fahren auf jeden Fall dorthin um etwas Zählbares mitzunehmen das wird aber kein Selbstläufer.“ Der Gegner habe mit Hinblick auf die Torverteilung einen „unwahrscheinlich ausgeglichenen“ Kader und so müsse sein Team im Kollektiv dagegen halten. „Wir müssen einen guten Abwehrverbund stellen und vorne eine hohe Abschlusseffektivität an den Tag legen“, so der Albstädter Match-Plan, „allerdings wird das meiner Meinung nach ein sehr schweres Spiel. Die Pause in der Vorwoche hat uns etwas aus dem Rhythmus gebracht und auch die lange Anfahrt kann ein Problem sein.“ So gelte es sich bereits auf der gut zweistündigen Fahrt den Fokus voll aufs Spiel zu legen, so Stotz weiter. Fehlen werden den Schwarz-Roten dabei weiterhin Bruno Jerger und Maximilian Fien.

Quelle: Zollernalb Kurier