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Matchball Nummer drei für Albstadt

Zwei Spiele hat die HSG Albstadt noch zu bestreiten und weiter fehlt ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt.

Diesen noch fehlenden Zähler wollen die Schwarz-Roten am Wochenende holen. Morgen Abend um 19.30 Uhr sind die Schwarz-Roten auswärts bei der HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf gefordert.

Über die Osterpause hatte Albstadts Kommandogeber Tobias Hilsenbeck eigentlich die Hoffnung, einige seiner verletzten Stammkräfte könnten zurückkehren. Doch wirklich gebessert hat sich die Personalsituation nicht. Im Gegensatz zur 25:32-Heimniederlage gegen Zizishausen vor zwei Wochen wird lediglich Benjamin Mayer wieder zur Verfügung stehen. Allerdings muss Hilsenbeck dafür auf den beruflich verhinderten Lukas Mayer verzichten, welcher sich zu den Ausfällen von Matthias Kania, Bruno Jerger und Nico Ferdinand gesellt. „Es ist leider gerade ein Kommen und Gehen“, klagt der HSG-Coach, „ich hoffe, dass zumindest die angeschlagenen Steffen Link und Jannik Rau nun wieder bei 100 Prozent sind.“

Trotz der Personalmisere wollen die Albstädter am morgigen Samstag mindestens einen Punkt aus der Donzdorfer Lautertalhalle entführen. Dass dies jedoch nicht leicht werden wird, weiß auch Hilsenbeck: „Sie spielen alles in allem eine starke Runde. Zwar haben sie in der Rückrunde einige Partien zu viel verloren, aber sie haben dennoch eine sehr ausgeglichene Mannschaft.“ Außerdem habe der Tabellensechste größtenteils immer dasselbe Team auf das Feld schicken können. „Bei uns fehlt es dagegen derzeit in der Breite einfach“, räumt der HSG-Trainer ein, „daher haben wir den Schwerpunkt im Training auf die Abwehr gelegt.“ Auch im ersten Aufeinandertreffen beider Teams gab es bereits eine regelrechte Abwehrschlacht, welche „WiWiDo“ mit 22:21 hauchdünn für sich entschied.

Insgeheim hofft Hilsenbeck, dass beim Gegner bereits „etwas die Luft raus ist“, da es für Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf in der Tabelle eigentlich nur noch um marginale Änderungen geht. Auch die deutliche 27:41-Niederlage gegen den Meister aus Weilstetten vor zwei Wochen hat der HSG-Übungsleiter registriert. „Allerdings haben sie ihr letztes Heimspiel der Saison“, gibt Hilsenbeck zu bedenken, „da wollen sie sich sicher erfolgreich verabschieden.“ Dennoch möchten die Schwarz-Roten nun den dritten Matchball zum endgültigen Klassenerhalt unbedingt nutzen. „Die ersten beiden haben wir leider vergeben“, so der Albstädter Kommandogeber, „also gilt jetzt nur Vollgas. Wir wollen auch ein absolutes Endspiel kommende Woche unbedingt vermeiden.“ Mit bisher nur drei Auswärtspunkten ist die Hilsenbeck-Truppe allerdings sicherlich nicht favorisiert.DRA

Quelle: Zollernalb-Kurier