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Gojsovic-Team bricht in zweiter Halbzeit ein

Spielberichte

HSG Fridingen/Mühlheim – HSG Albstadt 30:19 (13:12). Es bleibt dabei: Die HSG Albstadt schafft es zwar fast immer nur, eine Halbzeit lang mitzuhalten, dann kommt der große Einbruch. Dieses Mal beim Württembergliga-Aufsteiger und Bezirksrivalen HSG Fridingen/Mühlheim. Zur Pause lagen die Schwarz-Roten gerade einmal mit 12:13 im Hintertreffen. Am Ende setzte es in der Fridinger Sepp-Hipp-Halle eine herbe 19:30-Klatsche.

Neben Felix Hofele und Sascha Witte, sowie den Langzeitverletzten Paul und Bruno Jerger mussten die Albstädter im ersten Rückrundenspiel auch auf Andrej Bubalo (Grippe) verzichten. Trotzdem erwischte das Schlusslicht von der Alb in der Fridinger Sepp-Hipp-Sporthalle vor rund 250 Zuschauern den besseren Start und führte nach fünf Minuten mit 3:1.

Bis zum 7:4 durch Veljko Saula in der 14. Spielminute deutete vieles darauf hin, dass die Albstädter ihren Erfolg über Fridingen/Mühlheim aus der Vorrunde (27:23) in ihrem ersten Spiel des Jahres 2018 wiederholen könnten. Die Abwehr stand bis dahin sehr gut, und dem Aufsteiger viel bis zu diesem Zeitpunkt nicht all zu viel ein. Nachdem Simon Schurer zum 8:6 (18.) für die Gäste getroffen hatte, der Einbruch. Der Aufsteiger setzte einen 3:0-Lauf und übernahm mit dem 9:8 durch Fabian Hipp in der 22. Minute in Führung und hielt diesen knappen Vorsprung auch bis zur Pause.

Die HSG blieb zunächst dran, Jannik Rau netzte per Siebenmeter zum 13:14 (32.) ein. Dann aber zogen die Gastgeber binnen sechs Minuten mit einem 5:0-Zwischensprint auf 19:13 davon – die Vorentscheidung. bei den Albstädtern lief nun kaum noch etwas zusammen, sie vergaben im Angriffe zahlreiche Chancen und liefen immer wieder in die Tempogegenstöße des Gegners. Fridingen/Mühlheim setzte sich weiter ab, und spätestens beim 23:15 (48.) war die Partie zu Gunsten der Hausherren gelaufen. Von den Schwarz-Roten kam nun kaum mehr Gegenwehr, und so feierten die Gastgeber am Ende einen klaren 30:19-Sieg, mit dem der Aufsteiger seinen Platz im Tabellenmittelfeld festigte. Für Albstadt hingegen wird es angesichts von 4:24 Punkten immer schwieriger, noch einmal in den Kampf um den Klassenerhalt einzugreifen – der Rückstand auf den vorletzten Tabellenplatz beträgt vier Zähler.

„In der ersten Halbzeit haben wir ganz ordentlich gespielt, gerade auch in der Abwehr. Nach der Pause lief dann kaum mehr etwas zusammen, Disziplin und Ordnung gingen verloren. Außerdem haben wir es nicht geschafft die vielen Ausfälle zu kompensieren. Wir dürfen jetzt einfach nicht den Glauben verlieren. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen personell wieder besser aufgestellt sind“, sagte Albstadts Trainer Nenad Gojsovic.

Für die HSG Albstadt spielten: Exner (TW), S. Maier (TW), L. Hofele (3), Schlegel, Hartmann (2), Schmiederer (2), Rau (2/1), Saula (4), Schurer (2), Möck, Link (3), Maier (1/1), Bach

Quelle: Schwarzwälder Bote