Männermannschaften

Das allerletzte kleine Fünkchen Hoffnung

Vorberichte

HSG Albstadt – TSV Bad Saulgau (Samstag, 20 Uhr Mazmannhalle). Kellerduell in der Mazmannhalle und zudem die allerletzte Möglichkeit für das Tabellenschlusslicht HSG Albstadt, mit einem Sieg noch in den Kampf um den Klassenerhalt einzugreifen.

Die Ausgangslage ist klar: Die Schwarz-Roten liegen mit 4:30 Punkten fast schon aussichtslos auf dem letzten Platz, die Gäste aus Bad Saulgau belegen mit 11:25 Zählern den vorletzten Platz. „Wir wissen, dass uns nur ein Sieg noch etwas Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt gibt“, stellt HSG-Trainer Nenad Gojsovic fest. „Zuletzt, wie in Gerhausen, hat meine Mannschaft nicht schlecht gespielt, aber wir standen am Ende eben wieder ohne Punkte da. Wir müssen jetzt in diesem Spiel alles raushauen und vor eigenem Anhang versuchen die Punkte zu holen. Wir wissen, dass wir unter Druck stehen, aber damit müssen wir jetzt eben umgehen“, betont der Coach.

Bad Saulgau verlor sein letztes Spiel, ebenfalls gegen den TV Gerhausen, in eigener Halle mit 22:23. Auch bei den Oberschwaben drückt der Schuh insbesondere im Angriffsspiel. Für HSG-Trainer Gojsovic ist hingegen klar. „Wir hatten zuletzt in Gerhausen viele Torchancen, teilweise sehr leichtfertig liegen lassen. Wenn es uns gelingt, in der Offensive zuzulegen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir Bad Saulgau schlagen können.“

Aber auch in der Hinrunde, als die Schwarz-Roten eine Halbzeit lang sehr gut mithielten und lediglich mit 11:12 im Hintertreffen lagen, bauten die Albstädter dann im zweiten Spielabschnitt deutlich ab und unterlagen schließlich noch mit 17:22.

Für das Schlusslicht gilt es jetzt, alles in die Waagschale zu werfen, um das kleine Fünkchen Hoffnung in Sachen Klassenerhalt noch aufrecht zu erhalten, wenn auch die personelle Situation weiterhin sehr angespannt ist, denn mit den Langzeitverletzten Paul und Bruno Jerger und Sascha Witte sowie Veljko Saula, Felix Hofele und Torhüter Julian Mayer fallen ein halbes Dutzend Spieler aus. Trainer Nenad Gojsovic wird deshalb wohl wieder auf den einen oder anderen A-Jugendspieler bauen müssen.

Quelle: Schwarzwälder Bote