Männermannschaften

HSG setzt auf die Heimstärke

Vorberichte

Die HSG Albstadt steht nach dem Punktgewinn in der Vorwoche mit 13:11 Zählern auf dem fünften Rang der Württembergliga Süd. Nun sollen gegen den Neunten aus Laupheim weitere Punkte her. Wenn jemand den HSG-Verantwortlichen vor der Runde nach zwölf Partien eine positive Punktebilanz angeboten hätte, hätten diese wohl sofort unterschrieben. Als Aufsteiger verkauft sich Albstadt bisher mehr als teuer und belegt so mit 13:11 Punkten den fünften Rang. Zwar ist die Spitzengruppe, bestehend aus vier Mannschaften, mit nur vier bis fünf Minuspunkten bereits enteilt doch das ist auch nicht der Anspruch der Schwarz-Roten. Vielmehr gehe es weiterhin darum, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln ab 25 Zählern sieht sich die HSG im sicheren Fahrwasser. In der Vorwoche konnten die Albstädter dabei bei der 24:24-Punkteteilung beim Tabellennachbarn Steinheim einen weiteren Schritt in Richtung des angestrebten Saisonziels machen. Dennoch haderte HSG-Coach Markus Stotz: „Über die gesamte Spieldauer war es sicherlich ein Punktverlust für uns. Aber ich will nicht jammern. Wir haben auswärts bei einer starken Mannschaft einen Punkt geholt. Das war schon in Ordnung. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft richtig gut gespielt.“ Die eigentliche Stärke der Stotz-Truppe liegt dabei jedoch in der eigenen Halle. Dort musste sich die HSG in sechs Auftritten erst einmal geschlagen geben, sodass sie nun morgen Abend (20 Uhr) in der Mazmannhalle auch gegen Laupheim favorisiert ist. Dieses liegt mit 10:12 Punkten auf Rang neun des Tableaus ist jedoch immer für eine Überraschung gut. So verlor Laupheim zwar vier der fünf bisherigen Auswärtsauftritte, konnte zuletzt jedoch dem SKV Unterensingen in dessen Halle eine 22:23-Niederlage zufügen. Auch bei den erfolglosen Gastauftritten verlor der HV nie mit mehr als vier Toren Unterschied. Zu Hause kassierte Laupheim vor zwei Wochen gegen den TV Steinheim eine 32:35-Pleite. In der Vorwoche hatte das Team von Gabriel Senciuc spielfrei dafür empfingen die Rot-Weißen gestern Abend den Tabellenführer aus Blaustein (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Bis zum Auftritt in der Mazmannhalle bleiben dem HV also nicht mal 48 Stunden zur Erholung. Als klaren Vorteil sieht HSG-Kommandogeber Stotz dies jedoch nicht: „48 Stunden sollten eigentlich zur Regeneration reichen, auch da sie einen recht breiten Kader haben.“ Indes sieht der Albstädter Übungsleiter den Gegner als „sehr spielstark“ und auch körperlich würden die Vorteile bei den Laupheimern liegen: „Sie haben einige Spieler über 1,90 Meter. Da werden wir uns schon schwertun und müssen über andere Dinge zum Erfolg kommen.“ Ein Sieg sei jedoch auf jeden Fall das Ziel. „Wir werden alles geben, um die Punkte zu Hause zu behalten“, so Stotz, „das Feld hinter uns ist sehr eng. Wir brauchen die Punkte also genauso wie der Gegner. Außerdem wollen wir den Zuschauern im letzten Heimspiel des Jahres einen tollen Abschluss bieten.“ Doch auch die Laupheimer wollen in den verbleibenden drei Spielen des Jahres noch eine kleine Serie starten und nach eigenen Aussagen zumindest zwei der Partien gewinnen. „Da sie auch gegen den Tabellenführer spielen, rechnen sie gegen uns wohl mit einem Sieg“, vermutet der HSG-Trainer, „sie stehen sicher bisher auch schlechter, als ihr Potenzial das zulassen würde dennoch wollen wir dies mit allen Mitteln verhindern.“

Quelle: Zollernalb Kurier