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Heimspiel unter neuem Kommando

Im ersten Spiel nach der Trennung von Markus Stotz trifft Albstadt zu Hause auf Heiningen.

Nach der Trennung von Markus Stotz am Dienstag bestreitet die HSG Albstadt unter dem Kommando von Interimscoach Tobias Hilsenbeck das morgige Heimspiel (20 Uhr) gegen den TSV Heiningen.

Der neue Trainer ist gleichzeitig der alte: Hilsenbeck hatte die HSG im Jahr 2015 mit dem zweiten Aufstieg in Folge in die Württembergliga geführt. Um der Mannschaft neue Impulse zu geben, übernahm dann Stotz Hilsenbeck blieb jedoch als Co-Trainer stets ganz nah dran an der Mannschaft. Unter dem neuen Coach spielten die Albstädter eine starke erste Saison, ehe in dieser Runde nicht mehr alles rund lief. Nach einem ordentlichen Start in die Saison hatte die HSG immer mehr mit Verletzungen zu kämpfen und rutschte immer weiter ab. Nach 3:17 Punkten aus den letzten zehn Spielen sahen sich die HSG-Verantwortlichen nun gezwungen zu handeln. „Wir müssen die Abwärtsspirale aufhalten“, erklärt Hilsenbeck die Entscheidung. Stotz hätte die HSG zum Saisonende ohnehin in Richtung Wolfschlugen verlassen. Aktuell belegt Albstadt mit 16:24 Punkten den elften Tabellenplatz und steht damit nur noch drei Zähler vor dem Relegationsrang.

Dementsprechend wichtig ist nun das Heimspiel morgen Abend. Um sich im Abstiegskampf wieder etwas Luft zu verschaffen, will das Team um Interimscoach Hilsenbeck nun wieder zur gewohnten Heimstärke finden. Immerhin gelangen sechs der sieben Saisonsiege vor heimischer Kulisse. Mit dem TSV Heiningen gastiert jedoch kein leichter Gegner in der Mazmannhalle. Die „Staren“ haben eine homogene Mannschaft und mit Zwei-Meter-Hüne Julian de Boer einen gefährlichen Rückraum-Shooter in ihren Reihen. Allerdings weist auch der TSV seit der 25:31-Niederlage gegen Weilstetten in der Vorwoche mit 18:20 Punkten eine negative Bilanz auf. Mit einem Erfolg könnten die Schwarz-Roten also mit dem derzeitigen Tabellenachten Heiningen nach Pluspunkten gleichziehen.

„Heiningen ist nicht einfach einzuschätzen“, berichtet Interimscoach Hilsenbeck, „sie haben ähnliche Probleme wie wir man weiß nie, wer aufläuft.“ So nimmt Hilsenbeck nun vor allem die Mannschaft in die Pflicht: „Mit einem Blick auf die Bilanz sieht man, dass unsere Abwehr die zweitschlechteste der Liga ist. Verteidigen ist eine Sache von Einstellung und Wille. Da müssen die Jungs jetzt Moral zeigen und dagegenhalten.“ Die Qualität dazu sei definitiv da, so Hilsenbeck weiter, „nun gilt es, Ruhe reinzubringen und die Qualität wieder abzurufen. Wir müssen jetzt um jeden Punkt kämpfen, da gelten keine Ausreden mehr.“DRA

Quelle: Zollernalb-Kurier