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Hilsenbeck fordert eine Steigerung

Im Kampf gegen den Abstieg geht es für Albstadt morgen gegen Laupheim um wichtige Punkte.

Morgen Abend (20 Uhr) empfängt die HSG Albstadt den HV Rot-Weiß Laupheim in der Ebinger Mazmannhalle. Während die Albstädter als Tabellenelfter weiterhin in Abstiegssorgen stecken, stehen die Laupheimer als Siebter im gesicherten Mittelfeld. Mit dem Heimvorteil im Rücken will die HSG unbedingt punkten.

Sechs Punkte stehen die Albstädter vor einem direkten Abstiegsplatz, nur vier Punkte Vorsprung sind es jedoch zum Relegationsrang. Vergangenes Wochenende hätte dieser Abstand gar auf zwei Punkte schmelzen können, da die HSG das Duell mit einem der direkten Kontrahenten, der HSG Langenau/Elchingen, mit 26:29 verloren hatte. Allerdings musste sich auch der TV Gerhausen, welcher derzeit den Relegationsplatz bekleidet, in einem Schlüsselspiel gegen den TSV Bad Saulgau ebenfalls geschlagen geben (Endstand: 21:26). HSG-Interimscoach Tobias Hilsenbeck will mit seinem Team jedoch nur auf die eigenen Ergebnisse schauen: „Es sind noch sechs Partien, davon vier Heimspiele. Das ist auf jeden Fall positiv.“ Immerhin sind die Schwarz-Roten bekannt dafür, in der eigenen Halle noch einmal eine Klasse stärker aufzutreten.

Diesen Heimvorteil will die Hilsenbeck-Truppe auch am Wochenende nutzen. Leicht wird das allerdings nicht. Laupheim spielte zumindest bis Ende Januar eine äußerst starke Runde. Bis dahin lagen die Rot-Weißen mit 21:13 Punkten in der Spitzengruppe und konnten in der Vorrunde Teams wie dem Tabellenzweiten aus Zizishausen mit 39:28 abfertigen. Im Februar wollte den Laupheimern dann jedoch nichts mehr gelingen. In drei Spielen setzte es drei Niederlagen. Erst in der Vorwoche schaffte der HRW mit einem 28:28-Punktgewinn gegen die MTG Wangen wieder eine kleine Rehabilitation. Mit 22:20 Punkten steht der nächste HSG-Gegner aber noch immer im gesicherten Mittelfeld. „Sie sind sicher stärker einzuschätzen, als der Tabellenrang aussagt. Vielleicht ist deren Negativlauf aber noch nicht vorbei“, hofft Hilsenbeck, „wir werden auf jeden Fall versuchen, die Gunst der Stunde zu nutzen.“

Spielerisch sieht der HSG-Coach eine „ähnliche Anlage“, wie bei dem Gegner aus der Vorwoche. Daher gelte es, aus den Fehlern aus dem Langenau-Spiel zu lernen, so Hilsenbeck weiter, „wir müssen in der Abwehr besser stehen und gegen die ebenfalls ähnliche 6:0-Abwehr bessere Lösungen finden.“ Den Albstädtern fehlen mit den Langzeitverletzten Bruno Jerger, Nico Ferdinand und Matthias Kania allerdings drei Leistungsträger. Dennoch will Hilsenbeck unbedingt „die zwei ganz wichtigen Punkte holen.“DRA

Quelle: Zollernalb-Kurier