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Albstadts Talfahrt geht weiter

Spielberichte

MTG Wangen – HSG Albstadt 29:22 (15:10). Die Talfahrt der HSG Albstadt in der Württembergliga hält an. Im Kellerduell unterlagen die Schwarz-Roten am Mittwoch bei der MTG Wangen mit 22:29. dabei sind sie – wieder einmal – nicht an einem übermächtigen Gegner, sondern an den eigenen Schwächen gescheitert. „Wir finden zwar einigermaßen ins Spiel, aber dann folgen gleich wieder solche Fehler, dass wir unsere Angriffe zu schnell abschließen und so dem Gegner einfache Tempogegenstöße ermöglichen“, sagte ein geknickter HSG-Trainer Nenad Gojsovic. So machten es die Albstädter den Allgäuern einfach, sich über das 3:1 (7.) bis zur 20. Spielminute auf 10:5 davonzumachen. Den Vorsprung von fünf Toren hatten die Gastgeber auch zur Pause inne (15:10).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Schwarz-Roten nachdem Eike-Soren Schmiederer – er war mit acht Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft – auf 13:16 (34.) verkürzte. „Danach haben wir dem Gegner aber wieder mit zu hastigen und unüberlegten Angriffen in die Karten gespielt. Deshalb konnte Wangen seinen Vorsprung wieder ausbauen“, sprach Gojsovic jene sechs Minuten an, in denen es den Allgäuern beinahe mühelos gelang, ihren Vorsprung auf 21:15 (40.) auszubauen. Damit war dann auch schon die Vorentscheidung gefallen. Die Hoffnung bei den Gästen war dahin, und als Wangen auf 27:17 erhöht hatte, schienen die Albstädter einem Debakel entgegenzusteuern. Immerhin erzielen Andrija Bubalo und Paul Jerger noch die letzten beiden Treffer der Partie und so fiel die Niederlage beim 22:29 noch einigermaßen erträglich aus.
„Wir machen von Spiel zu Spiel dieselben Fehler. Meiner Mannschaft fehlt komplett das Selbstvertrauen. Am Samstag gegen Herbrechtingen-Bolheim müssen wir endlich gewinnen. Sonst wird es ganz schwer, noch da unten heraus zu kommen“, sagte Gojsovic.

Für die HSG Albstadt spielten: S. Maier (TW), J. Mayer (TW), Bubalo (5), P. Jerger (1), L. Hofele, M. Maier, Schlegel, Schmiederer (8), Rau (1). B. Mayer (2), Saula (2), Schurer, Link, Bach (3)

Quelle: Schwarzwälder Bote