Männermannschaften

Albstadts Ziel lautet: den Zweiten ärgern

Vorberichte

SKV Unterensingen – HSG Albstadt (Samstag, 19.30 Uhr Bettwiesenhalle). Nachdem sich die bereits als Absteiger aus der Handball-Württembergliga feststehende HSG Albstadt am vergangenen Wochenende bei der 21:31-Heimniederlage gegen Spitzenreiter TSV Zizishausen recht ordentlich aus der Affäre zogen hat, steht für die Männer von Trainer Nenad Gojsovic am Samstag das nächste Spiel gegen eine Spitzenmannschaft auf dem Programm – beim Tabellenzweiten SKV Unterensingen.

Die Unterensinger „Spitzmäuse“ setzten sich vor Wochenfrist knapp mit 29:28 bei der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf durch und haben als Zweiter mit 33:13 Punkten drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Zizishausen aus. So muss der SKV seine drei Spiele noch gewinnen und auf zwei Ausrutscher des Tabellenführers hoffen, um sich den Sieg in der Südstaffel der Württembergliga zusichern. Auf der anderen Seite sitzt dem SKV der TSV Heiningen mit 31:15 Punkten im Nacken, und so gilt es für Unterensingen, zunächst einmal Rang zwei und somit den Relegationsplatz abzusichern.

„Unterensingen ist eine sehr gute und ausgeglichene Mannschaft, die zurecht so weit oben in der Tabelle steht. Sie spielt wie wir eine 3:2:1-Deckung und ist in der Offensive sehr stark“, weiß Albstadts Trainer Nenad Gojsovic. Für die Schwarz-Roten, die mit 4:40 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz des Tableaus liegen, geht es nur noch darum, sich in den vier verbleibenden Saisonspiele ordentlich aus der Klasse zu verabschieden.

„Wir wären vermessen wenn wir sagen würden, dass wir uns in Unterensingen Punkte ausrechnen. Aber wir wollen versuchen eine ordentliche Leistung abzurufen, und vielleicht gelingt es uns ja, den Gegner ein bisschen zu ärgern“, sagt Gojsovic. In der Vorrunde ist das den Albstädtern übrigens bestens gelungen. Denn in der Ebinger Mazmannhalle feierte die HSG mit dem 36:34 einen ihrer lediglich zwei Saisonsiege ausgerechnet gegen die Unterensinger „Spitzmäuse“.

Personell hat sich beim Schlusslicht nichts getan. Die Langzeitverletzten stehen weiterhin nicht zur Verfügung, und so wird Gojsovic wieder auf einige A-Jugendspieler zurückgreifen. „Sie machen ihre Sache Woche für Woche, sehr gut und lernen in diesen Spielen einiges dazu“, sagt HSG-Coach Gojsovic.

Quelle: Schwarzwälder Bote