Männermannschaften

Brisantes Derby steigt im Mazmann

Vorberichte

HSG Albstadt – TV Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr Mazmannhalle). Nach einer einwöchigen Spielpause greifen die Schwarz-Roten wieder ins Landesliga-Geschehen ein, während für den TVW-Deux dieses Derby sogar erst den ersten Auftritt in diesem Jahr in der Landesliga bedeutet.

Von der Papierform her gilt Tabellenführer Albstadt (25:5-Punkte) mit derzeit drei Zählern Vorsprung auf seine schärfsten Verfolger SG Ober-/Unterhausen und VfL Pfullingen II als klarer Favorit.

Davon will HSG-Trainer Nenad Gojsovic aber nichts wissen: „Mag sein, dass wir in der Tabelle weit vor dem TV Weilstetten II stehen. Aber wenn wir unser Potenzial nicht auf die Platte bringen wird es für uns in jedem Spiel schwer und besonders in einem Derby.“

So war für den Spitzenreiter auch der bisher einzige Auftritt in diesem Jahr beim 32:28-Sieg gegen die SG H2Ku Herrenberg II ein über weite Strecken zäher Kampf, bis der Erfolg feststand. Die Spielpause am vergangenen Wochenende kam dem HSG-Trainer übrigens sehr gelegen. „Wir haben in den vergangenen zwei Wochen sehr gut trainiert, spieltechnische und taktische Abläufe verbessert und auch weiter Kraft aufgetankt. Von daher müsste die Mannschaft topfit sein. Wir wollen in diesem Nachbarschaftsduell natürlich unseren Zuschauern eine gute Leistung zeigen, aber wir müssen auch genügend Respekt vor dem Gegner haben, denn auch der TVW hat eine gute Mannschaft und in den letzten Spielen im letzten Dezember gute Leistungen gezeigt.“

TVW-Deux kann’s auch gegen Spitzenteams

So wird sich auch die Mannschaft von TVW-Deux-Trainer Timo Luippold sicherlich nicht verstecken, hat die Oberliga-Zweite doch auch in dieser Saison, wie beim 26:24-Heimsieg gegen den TV Neuhausen/Erms II gezeigt, dass der Tabellenelfte (10:20 Punkte) auch gegen die Spitzenteams der Liga mithalten kann. In der Vorrunde gewann Albstadt beim TVW-Deux deutlich mit 35:24. Der Spitzenreiter, der auch wieder auf den lange verletzten Torhüter Julian Mayer zurückgreifen kann, hat seinen kompletten Kader zur Verfügung.

Quelle: Schwarzwälder Bote