HSG-Männer wollen Matchball zu Titel nutzen

TSV Dettingen/Erms – HSG Albstadt (Samstag, 20 Uhr Sporthalle Neuwiesen). Landesliga-Tabellenführer HSG Albstadt hat seinen ersten Matchball. Gewinnen die Schwarz-Roten am Samstag ihr Auswärtsspiel beim TSV Dettingen/Erms sind Meisterschaft und Wiederaufstieg in die Württembergliga perfekt. Bis dahin dürften es für das Team von Trainer Nenad Gojsovic aber noch 60 Minuten ein harte Arbeit werden. Dettingen belegt mit 20:28 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Zwar hat der TSV den Klassenerhalt noch nicht endgültig in der Tasche, zeigte sich zuletzt aber mit vier Siegen in Serie in hervorragender Verfassung. Gerade Torjäger Tim Bauknecht und der 41-jährige Routinier Alexander Trost, der lange Jahre für den HBW Balingen-Weilstetten in der 1. Bundesliga am Ball war, drückten dem Spiel der Dettinger in den letzten Wochen ihren Stempel auf. „Dettingen gehört momentan zu den stärksten Mannschaften der Liga und hat vor drei Wochen beim TV Neuhausen II gewonnen. Die Mannschaft hat eine gute Abwehr, einen guten Torhüter und ein sehr gutes Umschaltspiel“, weiß Albstadts Trainer Nenad Gojsovic. Er schätzt den Gegner deutlich stärker als noch in der Vorrunde – damals behielten die Schwarz-Roten in eigener Halle deutlich mit 34:26 die Oberhand. „Wir müssen bereit sein. Wenn es uns gelingt, den Schwung aus der Partie gegen Neuhausen mitzunehmen und wir unser Spiel durchbringen, bin ich zuversichtlich. Dann können wir in Dettingen erfolgreich sein“, so Gojsovic weiter. Am vergangenen Wochenende legte der Spitzenreiter gegen den TV Neuhausen/Erms II (28:17) besonders in der Defensive einen sehr starken Auftritt. „Wir haben zwei Punkte Vorsprung und den direkten Vergleich gegen Ober-/Unterhausen gewonnen. Wir haben die Meisterschaft in der eigenen Hand, und das ist unser großer Vorteil“, weiß der HSG-Trainer. Im Falle einer Niederlage hat Albstadt eine Woche später gegen Aufsteiger HSG Rottweil eine weitere Möglichkeit den Sack endgültig zuzumachen. Für das Spiel in Dettingen kann Gojsovic voraussichtlich auf seinen stärksten Kader zurück greifen. „Es sind zwar noch ein paar Spieler angeschlagen. Ich gehe davon aus, dass am Samstag alle dabei sind“, sagt der HSG-Trainer.