HSG Albstadt will zum Auftakt gleich ein Zeichen setzen
Vorbericht Männer 1
HSG Albstadt – TEAM Esslingen (20 Uhr, Mazmanhalle Albstadt-Ebingen). Der Abstieg für die Schwarz-Roten aus Albstadt aus der Württembergliga war in der letzten Saison früh besiegelt. Am Ende hatten die Albstädter gerade einmal vier Punkte auf der Habenseite. „Ich bin als Handballer noch nie abgestiegen. Das das war schon eine sehr schmerzliche Erfahrung“, sagt Tobias Hilsenbeck, sportlicher Leiter der HSG Albstadt.
Jetzt gilt es bei den Schwarz-Roten aber gemeinsam „den Karren aus dem Dreck zu fahren.“ Die Mannschaft ist bis auf die Routiniers Veljko Saula und Andrija Bubalo zusammengeblieben, mit den Rückkehrern Patrick Lebherz (TV Weilstetten) und Lukas Mayer (VfL Pfullingen) kommen zwei Eigengewächse zurück, die in oberen Ligen weiter Erfahrung gesammelt haben und das Albstädter Umfeld bestens kennen – die Eingewöhnungsphase hielt sich also in Grenzen. „Wir hatten eine sehr ordentliche Vorbereitung. Klar, gab es Höhen und Tiefen, aber insgesamt war es in Ordnung“, so Hilsenbeck.
In der Landesliga gelten die Schwarz-Roten natürlich als die Gejagten. „Es ist doch klar, dass jede Mannschaft gegen einen Württembergliga-Absteiger noch ein paar Prozent drauf legt“, so Hilsenbeck. das gelte auch für den ersten Gegner in dieser Spielzeit, das TEAM Esslingen. „Der Gegner ist für uns nahezu unbekannt, ich weiß aber, dass es eine Mannschaft ist mit vielen, sehr großen Spielern, und so gehe ich davon aus, dass Esslingen vornehmlich mit einer 6:0-Formation verteidigt“, so Hilsenbeck. Die HSG will aber versuchen, gleich im ersten Spiel alles abzurufen und mit einem Sieg in die Saison zu starten. „Nach den vielen Negativerlebnissen der letzten Saison wäre so ein Auftaktsieg gleich ein wenig Balsam“, ist sich der sportliche Leiter sicher.
Trainer Nenad Gojsovic steht zum Auftakt der gesamte Kader mit Ausnahme der beiden Langzeitverletzten Sascha Witte (Schulter) und Paul Jerger (Kreuzbandriss) zur Verfügung.
Quelle: Schwarzwälder Bote