Starke Leistung in Cannstatt macht Hoffnung

HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See – HSG Albstadt 22:18 (9:8). Es hing wieder einmal an der Chancenverwertung. Bei der HSG Ca/Mü/Max war für die Handballerinnen der HSG Albstadt eindeutig mehr drin – und das, obwohl der Gegner im oberen Tabellendrittel angesiedelt ist. „Wir haben eine ganz stabile Abwehr gestellt und eine super erste Halbzeit gespielt“, berichtet Trainerin Gülfidan Balci. „Deshalb habe ich dem Team nach dem Spiel auch auf die Schulter geklopft. Über 22 Gegentore kann man absolut nicht meckern.“ Auch nicht über den Kampfgeist, den die Albstädterinnen erneut an den Tag gelegt haben. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gerieten Gäste zwar in der 44. Minute mit 12:18 ins Hintertreffen – doch auch zu diesem Zeitpunkt ließen sie nicht nach. Nina Conzelmann, Sabine Kirschbaum und Katharina Mitreiter brachten die HSG mit dem 18:20 (54. Minute) wieder in Reichweite. „Insgesamt haben wir aber zu viele Konter verworfen. Das Tempo haben wir mitbestimmt, aber dann die einfachen Tore liegen lassen“, sagt Balci. Dass Kristina Mitreiter, die in der Abwehr super Arbeit geleistet hat, in der zweiten Halbzeit umknickte und nicht weiterspielen konnte, war zudem ein Grund für die kurze Schwächephase nach Wiederanpfiff. „Ich hoffe, dass das nichts Schlimmeres ist und Kristina uns schnell wieder helfen kann“, betont die Trainerin.

Für die HSG Albstadt spielten: Pacic, Scheffold; Hofele, Gonser (1), Lauer, Büttner (4), Kirschbaum (3/2), Conzelmann (6/1), Götz (1), Kayhan, Jerger, Kr. Mitreiter, Ka. Mitreiter (1), Knobel (2)

Quelle: Schwarzwälder Bote